Im Mai 2014 trat die "Koordinationsgruppe Stolpersteine" erstmals zusammen. Anwesend war je ein Vertreter der Stadt Bruchsal (Hauptamt), der Bürgerstiftung Bruchsal sowie der Bruchsaler Friedensinitiative.
Nach vielen Jahren und großer Unterstützung ist die Bürgerstiftung mittlerweile aus der "Koordinationsgruppe Stolpersteine" ausgeschieden. Mittlerweile werden die Gelder für Patenschaften sowie Spenden von der Stadtverwaltung Bruchsal vereinnahmt. Diese stellt entsprechende Spendenbescheinigungen aus.
Die Friedensinitiative Bruchsal ist Ansprechpartner für die Ausführenden der Bruchsaler Zivilgesellschaft und steht bei eventuellen Fragen mit Rat und Tat zur Verfügung.
Die Stadt Bruchsal spricht die Hausbesitzer an, vor deren Gebäude Stolpersteine auf öffentlichem Grund verlegt werden sollen und informiert über die Stolperstein-Initiative. Darüber hinaus werden von der Stadt Bruchsal die Verlegestellen vor- und nachbereitet.
Der Kontakt zur Stadt Bruchsal ist hergestellt über den Kulturamtsleiter Thomas Adam, der auch aktiv Planung und Ausführung unterstützt. Die inhaltliche Arbeit wird im Wesentlichen getragen von dem Oberstudienrat Florian Jung unter Assistenz des Initiators der Bruchsaler Stolpersteinverlegungen, Rolf Schmitt. Florian Jung leitet alljährlich eine Projektgruppe von Schülern der 8. Klasse des Justus-Knecht-Gymnasiums, die die Biografien der Opfer erforschen und in Biografien zusammenfassen.